Wildlife

Nach einem gemütlichen Frühstück und erholt von der gestrigen Fahrt starteten wir in ein neues gemeinsames Abenteuer.

Unser erster Besuch galt dem Knysna Elephant Park. Darauf hatte ich (die Oma) mich sehr gefreut, denn genau dort hatte vor 7Jahren ein ganz besonderes Ereignis stattgefunden und die Elefanten waren Zeugen: Acor hat mir diese Frage gestellt...ich habe sie mit "ja" beantwortet. Und ein Jahr später haben wir geheiratet.

Heute haben wir wieder diesen Ort besucht und die Elefanten Kuh Sally wiedergesehen, die schon damals dabei war. Für den kleinen Noah und seine Mama war das alles neu und sie haben noch mehr gestaunt als wir damals. Sie konnten die Elefanten füttern und sie ganz aus der Nähe beobachten.

Es gibt genau 6 Elefanten, die auf einem riesigen Gelände friedlich und bestens versorgt gemeinsam mit ein paar Zebras leben. Die Tiere sind als schwerkranke Elefantenbabies dort angekommen. Teilweise haben sie 24 Stunden Intensivpflege benötigt. Sie leben heute in diesem Park und sind an Menschen gewöhnt. Dennoch wird man darauf hingewiesen, achtsam mit den Tieren umzugehen, denn es sind immer noch Wildtiere. Sämtliche Aktivitäten, die nicht artgerecht sind, finden dort nicht statt. Alles beschränkt sich auf füttern und beobachten. Wir hätten noch Stunden dort verbringen können, aber die Zeit war begrenzt. Sogar ein Glückstreffer mit einem 3 Monate alten Zebrababy hat der Opa machen können. Opa Acor sorgte auch dafür, dass alle Tierpfleger ein Foto von unserem speziellen Ereignis zu sehen bekamen. Sie sollten wissen an welch wichtigem Ereignis ihre Elefanten damals teilgenommen hatten. Und dieses Foto zauberte dieses Lachen in ihre Gesichter. Sie haben sich sichtlich gefreut.

Nächste Station waren die Knysna Heads, ein sehr hoch gelegener Aussichtspunkt mit einem herrlichen Blick auf die Lagune von Knysna. Von hier aus ging es ab an die Waterfront. Hier gibt es tolle Läden mit ihren vielen bunten afrikanischen Sachen. Also vor dem Mittagessen einmal kräftig Shoppen. Zum Mittagessen gab es frischen Fisch, Noahs Lieblingspizza, Gemüse und Pide für Lotti.

Nach dem Essen war noch etwas Zeit und wir beschlossen, zum Monkeypark zu fahren. Es ist ein grosses Affengehege. Hier werden Affen aus Zoos, Zirkus, aber auch aus Versuchslaboren aufgenommen, gesund gepflegt und betreut. Es handelt sich um Tiere, die nicht mehr ausgewildert werden können. Auf dem großen Gelände laufen sie frei herum. Ein Guide führt die Gäste und erklärt alles. Er erzählte, dass Neuankömmlinge zunächst zur Eingewöhnung in einen Käfig müssen. Viele von ihnen haben nie einen Baum gesehen. Die meisten können nach einer Eingewöhnungszeit ins offene Gelände entlassen werden, wenn sie sich als ungefährlch erwiesen haben. Es gibt aber auch Tiere, die so schlimme Dinge erlebt haben, das es nicht möglich ist, sie ins offene Gelände zu lassen. Für sie gibt es großzügiges geschlossenes Gehege.

So liefen wir tatsächlich zwischen all diesen putzigen, äusserst lebendigen Äffchen herum. Toll war das. Unser Guide Snash hat alles wunderbar erklärt. Zur gleichen Zeit fand auch eine Fütterung statt. Dadurch konnten wir das emsige Treiben hautnah miterleben. Wir sollten einen Meter Abstand zu den Tieren halten. Das versuchten wir, doch die Affen hielten sich nicht an diese Regel ;-)

Wir haben viele wunderschöne Eindrücke mitgenommen und fuhren müde, aber glücklich mit unserem Enzokuhle nach Hause. Heute geht's bestimmt für alle früh in die Heia...