Abenteuer Nationalpark

Veröffentlicht am 16. Oktober 2024 um 19:00

Heute sind wir nach einem gemütlichen Frühstück in einen sehr entspannten Tag im Nationalpark gestartet. Unser Enzokuhle startete am späten Vormittag in dieses Abenteuer. Ob das Auto schon mal einen Nationalpark gesehen hat ist unklar, da er noch sehr neu ist. Erwähnen möchte ich noch, dass uns heute die Giraffe Gina begleitet hat. Gina ist Noahs Stofftierfreundin. Sie hat darauf bestanden, mit uns nach Afrika zu reisen, um ihre Familie zu sehen. Die ist allerdings erst ganz am Schluss dran. Weil Gina mittlerweile ausgesprochen sauer darüber war, immer wieder in den Koffer zu müssen, ohne ihre Familie zu sehen, haben wir sie zum Trost heute mitgenommen auf unseren Ausflug.

In langsamem Tempo schaukelten wir also gemütlich durch die Gegend und bestaunten die vielen Tiere. Strauße, Bonteböcke, Zebras, Antilopen konnten von ganz nah bestaunt werden. Weil sie hier keine Feinde haben, haben sie auch keine Angst.  Diese Tiere sieht man sonst nur im Zoo. Sie in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, ist noch mal was gaaaaaanz anderes.  Tatsächlich ist uns auch ein sehr gefährliches Tier begegnet: Mitten auf der unbefestigten Straße eine Schlange! Und noch dazu eine sehr gefährliche Schlange... eine Puffotter. Ein Biß von ihr ist nach 20 Minuten tödlich. Wenn nicht schnell Hilfe kommt, war es das.

Für Lotti und Noah ist es das erste Mal, dass sie sich in einem Nationalpark bewegen und alle diese Tiere bestaunen können. Auch die Pflanzenwelt ist ganz anders als bei uns. Überhaupt alles ist ganz anders....Auch das Essen. An all diese Unterschiede muss man sich erst gewöhnen. Man taucht eben ein in eine komplett andere Welt. Auch die Menschen sind so viel anders als bei uns... noch so viel herzbetonter...freundlich, offen, hilfsbereit und immer mit einem Lächeln auf den Lippen begegen sie uns. Nie ist etwas zuviel, immer wollen sie, dass es uns gut geht. Dieses kleine Lächeln, das hier häufig ein offenes, herzliches Lachen ist...es fehlt in unseren Breitengraden überall. Es kann soviel bewirken und Türen öffnen....

Nicht verpassen wollten Oma und Opa, den beiden einen wunderschönen Ort am Indischen Ozean zu zeigen, der sich ebenfalls im Nationalpark befindet. Es ist der Aussichtspunkt Koppie Alleen. Man kann hinunterlaufen bis zum Strand. Auf halber Höhe des Weges gibt es ein schnuckeliges, kleines Lokal mit herrlicher Aussicht auf den Ozean mit seinen riesigen Wellen. Ich selbst bin mit dem Opa dort eingekehrt. Den Weg hinunter zum Strand hätte ich wahrscheinlich geschafft. Ich wäre allerdings nicht mehr hinauf gekommen. So fit bin ich noch nicht. Mich hats arg gebeultet und ich habe einfach meine Kraft noch nicht zurück. Aber diese schöne Aussicht zu genießen, dabei etwas zu trinken und zu essen, war mehr als ok für mich, zumal das alles nicht neu für mich ist. Lotti und Noah haben genug Zeit gehabt, den Strand zu erkunden und kamen später dazu, um auch ein paar Leckrigkeiten zu genießen.

So gestärkt und mit wunderschönen Eindrücken im Gespäck ging es zurück in Richtung Enzokuhle. Die restliche Zeit haben wir genutzt um noch ein wenig durch den Park zu kruisen und nach weiteren Tieren Ausschau zu halten. Es war sogar noch Zeit für den kleinen Noah, auf dem Spielplatz ein wenig klettern und zu toben. Allerdings war etwas ganz entschieden anders als sonst, denn er war dabei umgeben von etwa 20 Straußendamen, die um ihn herum friedlich grasten.

Wir genießen jetzt noch ein wenig unser schönes Cottage, in dem wir wohnen und die Tiere, die wir von hier aus beobachten können. Opa rennt ständig mit der Kamera herum weil er immer wieder neue Tiere entdeckt. Später gibts noch ein gemütliches, kleines gemeinsames Abendessen. Morgen geht es weiter. Die nächste Etappe des Abenteuers steht an...

 

Nachtrag Yvonne: Ich würde mich hier nach 1 Mal um den Block laufen komplett verlaufen und nichts mehr finden. Es ist unfassbar wie weitläufig das Gebiet ist. Ich finde es höchst angenehm, statt Menschen frei lebende Tiere an jeder Ecke zu sehen (auch wenn ich vor den mir unbekannten Gefahren Respekt habe). Jede Fliege sieht anders aus. Mein Highlight war das kleine Lokal am Meer. Wunderschön eingerichtet mit tanzendem Personal. Tolle Farben, glitzernder Strand. Ich könnte hier noch 3 Wochen im Nichts mit Nichts verbleiben und Teil der Natur werden. -Die meisten Tiere hören sich nach Geräten aus Deutschland an. Ein Vogel sitzt im Baum und startet jeden Abend ohne Unterlass den Motor. Ein weiterer hat eine quietschende Türe. Der nächste ist ein weit entfernter Rasenmäher...- Mal schauen was morgen kommt.

 

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Kommentare

Marita Wieschermann
Vor 2 Monate

Es ist so schön zu lesen, eure Berichte und die Fotos dazu, so anschaulich...man taucht mit ein...
Gute Besserung für Uschi.

Thomas
Vor 2 Monate

Eine schöne Reise wo ihr uns mitnehmt